Unabhängig von dem Bildungsweg ist die Ostsee-Schule Wismar als Ganztagsschule konzipiert. Ganztagsschulen weisen im Allgemeinen Merkmale auf, wie das rhythmisch organisierte Lernen, die Nutzung von außerschulischen Lernorten, die Schaffung von individuellen Phasen der Förderung und Forderung, eine betreute Hausaufgabenzeit bzw. Übungs- und Vertiefungszeiten (hier: WPL) und eine verstärkte Zusammenarbeit von Lehrern, Schülern, Eltern und außerschulischen Partnern.
Der vorrangige Hintergrund einer ganztägigen Zeitstruktur ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, durch die sich individualisierte und gemeinsame Lernprozesse ermöglichen lassen und der Erwerb von kognitiven und sozialen Kompetenzen gefördert wird. Darüber hinaus ist es Ziel, die Eigenmotivation zu steigern und die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund zu fördern. Dafür bedarf es Zeit, um die Lerninteressen und das individuelle Lerntempo von Schülerinnen und Schülern in den Schulalltag zu integrieren. Zudem entsteht durch die Ganztägigkeit eine Entlastung für berufstätige Eltern. Wie sich diese Elemente im Konkreten umsetzen lassen, ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:
Ziele der Ganztägigkeit |
Praktische Umsetzung an der Ostsee-Schule WIsmar |
individualisierte Lernprozesse |
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gemeinsame Lernprozesse |
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Förderung kognitiver Kompetenzen |
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Förderung sozialer Kompetenzen |
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Steigerung der Eigenmotivation |
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Integration von Kindern mit Migrationshintergrund |
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Entlastung berufstätiger Eltern |
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Der Tagesablauf ist in Lern- und Pausenzeiten gegliedert. Die Lernzeiten umfassen dabei den Fachunterricht, den fächerübergreifenden Unterricht, Wahlpflichtkurse und den WPL-Unterricht. Darüber hinaus stehen Freizeitangebote seitens des Schulvereins und der Kooperationspartner zur Verfügung.